SERIE BERLINER Chronik: 8. September 1990
Die Berliner CDU vereinigt sich, die Verkehrsbetriebe sind noch nicht ganz so weit
Stand:
JAHRE
EINHEIT
Nach mehr als 40 Jahren gibt es wieder die Gesamtberliner CDU. Auf dem ersten gemeinsamen Parteitag seit 1947 vereinigen sich in der Kongresshalle am Alexanderplatz die elf Ost- und zwölf West-Berliner Kreisverbände. Nach dem Beitrittsbeschluss der Ost-CDU am Vorabend beschließen zunächst die West-Delegierten die Ausdehnung des West-Berliner Landesverbandes auf Ost-Berlin durch Satzungsänderung. Damit ist der Beitritt vollzogen und der West-Berliner CDU-Chef Eberhard Diepgen automatisch Gesamtberliner Landesvorsitzender. Der Vorstand wird aber um östliche Mitglieder erweitert. Der Ost-Berliner Vorsitzende Eberhard Engler und Fritz Niedergesäß werden zusätzliche Stellvertreter Diepgens, Volkskammer-Präsidentin Sabine Bergmann-Pohl wird Beisitzerin im Landesvorstand. Die Ost-CDU bringt 3 200 Mitglieder mit, die West-CDU 14 200.
Die Vereinigung der Nahverkehrsbetriebe BVG West mit der BVB Ost lässt zwar auf sich warten, aber demnächst werden wieder Doppeldecker der BVG auf den Straßen in Ost-Berlin fahren, wie der Tagesspiegel berichtet. Die BVG gibt 28 ausgemusterte „große Gelbe“ an die BVB ab. Diese sollen vorwiegend auf „grenzüberschreitenden Linien“ eingesetzt werden. Gru
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