Hermann-Ehlers-Platz: 83 Platanen und Hochbeete, aber sonst wenig fürs Auge
So ruhig wie auf diesem Foto geht es auf dem Hermann-Ehlers-Platz nur selten zu – schließlich ist er ein Verkehrsknotenpunkt mit viel Autoverkehr, dem U- und dem S-Bahnhof Rathaus Steglitz und Haltestellen mehrerer Buslinien. Drei Mal wöchentlich findet im mittleren Bereich der Markt statt.
So ruhig wie auf diesem Foto geht es auf dem Hermann-Ehlers-Platz nur selten zu – schließlich ist er ein Verkehrsknotenpunkt mit viel Autoverkehr, dem U- und dem S-Bahnhof Rathaus Steglitz und Haltestellen mehrerer Buslinien. Drei Mal wöchentlich findet im mittleren Bereich der Markt statt. Zur bisherigen Gestaltung des Platzes gehören graue Bodenplatten und Pflastersteine, Baumreihen mit 83 Platanen, Hochbeete sowie der zwölf Meter lange und sieben Meter breite Brunnen mit drei Fontänen, der 1987 anlässlich der 750-Jahr-Feier Berlins hinzukam. 1995 folgte die Spiegelwand mit den eingravierten Namen von Steglitzer Juden, die während der Naziherrschaft ermordet wurden. Die Bebauung rundum ist sehr verschieden. In Norden steht das alte Rathaus Steglitz, das heute als Bürgeramt fungiert. Seit 2006 ist das rote Baudenkmal zu beiden Seiten vom Shoppingcenter „Das Schloss“ eingefasst. Die Gründerzeithäuser am östlichen Teil des Platzes beherbergen Läden und Gastronomie, darunter das angestammte Sushi-Restaurant „Mr. Hai Life“. Im Süden begrenzt die Stadtautobahn den Platz, während im Westen der sanierungsbedürftige und größtenteils leer stehende Steglitzer Kreisel 119 Meter in die Höhe ragt.