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Berlin: Affen nach Spanien statt nach China?

Dringlichkeitsantrag der Grünen

Für die fünf Menschenaffen des Berliner Zoos ist jetzt doch ein erträglicher Lebensabend in Sicht. Statt nach China abgeschoben zu werden, könnten die SchimpansenSenioren in einer Auffangstation an der Costa Brava untergebracht werden, teilten gestern die Berliner Grünen und der Verein Pro Wildlife mit. Die Verhandlungen seien im Gang, eine Entscheidung gebe es noch nicht. Die Grünen wollen im Abgeordnetenhaus zur heutigen Sitzung einen Dringlichkeitsantrag einbringen, in dem der Senat zum Handeln aufgefordert wird. Außerdem bitten sie die Berliner um Spenden, denn die artgerechte Unterbringung in Spaniens „affenfreundlichem Klima“ wäre teurer. Hintergrund des Ganzen ist, dass das Affenhaus im Zoo zu eng wird. 31 Menschenaffen drängen sich dort, darunter auch die fünf Schimpansen, die der Zoo abgeben möchte. Einzig die Chinesen hatten sich dafür interessiert, die Tiere zu übernehmen, was aber Proteste von Tierschützern auslöste. In China seien die Käfige kahl und klein, teilweise würden die Tiere geschlagen oder müssten Kunststücke vorführen. fk

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