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Alte Pläne, neue Versprechen für die U8: Dem Märkischen Viertel in Berlin fehlt seit 60 Jahren der Anschluss
1964 wurde im Märkischen Viertel die erste Wohnung bezogen. Seitdem wird den Bewohnern der Großsiedlung der Anschluss ans U-Bahn-Netz versprochen. Ein Rückblick auf 60 Jahre Warten.
Von Jörn Hasselmann
Stand:
Im August 1964 zog der erste Mieter ins „Märkische Viertel“. Bis 1974 entstanden 16.916 Wohnungen für 50.000 Menschen. Anders als bei der Neuköllner Gropiusstadt, wurde in Reinickendorf der Anschluss an das U-Bahn-Netz nicht mitgedacht. Das ist jetzt 60 Jahre her. In dieser Zeit hat es eine Fülle von Versprechen und Plänen gegeben. Alle Versprechen wurden gebrochen, die Pläne aus Kostengründen verworfen.
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