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Ein Polizeiauto bei einer Einsatzfahrt mit Blaulicht.

© IMAGO/Future Image

Am Bahnhof Warschauer Straße: Hessischer Schüler in Berlin rassistisch beleidigt und angegriffen

Schüler aus Hessen wollten am S-Bahnhof Warschauer Straße ein Gruppenfoto machen. Als sie zwei Männer und eine Frau baten, zur Seite zu gehen, eskalierte die Situation.

Ein hessischer Schüler ist bei einer Klassenfahrt in Berlin rassistisch beleidigt und angegriffen worden. Zwei Männer und eine Frau hätten den 17-Jährigen geschlagen, getreten und geschubst. Das teilte die Bundespolizei am Donnerstag mit.

Die Klasse aus Hessen wollte demnach am Mittwochabend gegen 22 Uhr am S-Bahnhof Warschauer Straße ein Gruppenfoto machen. Der 17-Jährige bat zwei Männer und eine Frau, kurz dafür zur Seite zu treten, wie es weiter hieß. Daraufhin hätten die drei den ursprünglich aus Syrien stammenden Schüler rassistisch beleidigt und angegriffen.

Einer der Männer habe ihm in den Bauch getreten und mit der Faust ins Gesicht geschlagen, der zweite habe den Jugendlichen geschubst. Die Frau habe den Jungen mit der Hand auf den Nacken geschlagen. Als ein 16-jähriger Mitschüler dazwischen gehen wollte, erlitt er den Angaben zufolge eine Kratzwunde im Gesicht.

Die Bundespolizei nahm die drei Tatverdächtigen fest und sicherte eine Videoaufnahme. Einer der Männer ist ein 37 Jahre alter polnischer Staatsbürger. (dpa)

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