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An der Lohmühlenbrücke zwischen Neukölln und Treptow: Erneut stirbt ein Mann im Berliner Landwehrkanal
Rettungskräfte versuchen noch, den Mann zu reanimieren – doch er starb. Vor einer Woche war ein Mann ums Leben gekommen, als er seinen Hund aus dem Landwehrkanal retten wollte.
Stand:
Erneut ist im Berliner Landwehrkanal ein Mann gestorben. Das teilte die Feuerwehr am Freitagnachmittag mit.
Demnach wurde sie gegen 14.20 Uhr an die Lohmühlenbrücke, die Neukölln und Treptow verbindet, gerufen. Die Einsatzkräfte retteten einen leblosen Mann aus dem Wasser. Zusammen mit dem Rettungsdienst versuchten die Feuerwehrkräfte, ihn zu reanimieren. Ohne Erfolg: Trotz sofortiger notärzlicher Versorgung starb der Mann noch an der Einsatzstelle.
Wie eine Sprecherin der Polizei dem Tagesspiegel sagte, wollte der Mann vermutlich nur im Landwehrkanal schwimmen. Passanten hätten dies beobachtet. Später sei er dann leblos im Wasser getrieben. Nach aktuellem Stand schließt die Polizei ein Fremdverschulden oder Suizid aus. Zum Alter des Mannes machte die Sprecherin zunächst keine Angaben.
Erst vor einer Woche war ein 79-jähriger Mann gestorben, nachdem er nahe der Corneliusbrücke in Tiergarten in den Landwehrkanal gesprungen war, um seinen Hund zu retten. Er war untergegangen und ertrunken. Der Hund überlebte. Sein Herrchen hatte ihn noch ans Ufer gebracht. (Tsp)
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