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Schilder an der Fassade des Kriminalgerichts Moabit weisen die Staatsanwaltschaft Berlin und das Landgericht Berlin aus.

© dpa/Sonja Wurtscheid

Angeklagter weist Vorwürfe zurück: 26-Jähriger soll Ex-Freundin vergewaltigt und misshandelt haben

Ein 26-Jähriger muss sich wegen mutmaßlicher Vergewaltigung, Körperverletzung und Bedrohung vor Gericht verantworten. Er weist die Vorwürfe zurück.

Stand:

Gegen einen 26-Jährigen, der seine ehemalige Freundin massiv misshandelt haben soll, hat der Prozess am Berliner Landgericht begonnen. Der Angeklagte soll die junge Frau mit einer Handstichsäge bedroht, sie gewürgt, geschlagen und vergewaltigt haben. Der 26-Jährige wies die Vorwürfe am Donnerstag zurück. Der sexuelle Kontakt sei einvernehmlich gewesen, sagte der Angeklagte. Eine Säge habe er nicht eingesetzt.

Der 26-Jährige soll seine Ex-Freundin im Juni 2022 im Saunahaus im Garten ihres Elternhauses im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf aufgesucht haben. Dabei habe er eine Handstichsäge drohend auf die Frau gerichtet und sie auf eine Liege gestoßen, so die Anklage.

Er habe ihr gedroht, „sie töten oder vergewaltigten zu wollen, da sie ihm mit vorangegangenen Anzeigen das Leben schwer gemacht habe“. Auch den von Nachbarn alarmierten Vater der Frau soll der 26-Jährige attackiert haben.

Der Angeklagte sagte weiter, er habe mit seiner früheren Freundin ein „klärendes Gespräch“ führen wollen. Nach einer längeren Unterhaltung sei es zu einvernehmlichen sexuellen Handlungen gekommen.

Ihr Vater habe ihn angegriffen, als er das Grundstück wieder verlassen wollte, so der inhaftierte Angeklagte. Der Prozess wegen Vergewaltigung, Körperverletzung und Bedrohung wird am 6. Dezember fortgesetzt. (dpa)

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