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Das Kiezbüro des SPD-Abgeordneten Christian Hochgrebe in Charlottenburg.

© Christian Hochgrebe/SPD

Unbekannter schrie „Scheiß Nazis!“: Angriff auf Abgeordnetenbüro im Charlottenburger Norden

In Charlottenburg hat ein Unbekannter das Büro des SPD-Abgeordneten Christian Hochgrebe attackiert. Er warf eine Flüssigkeit durch die Tür.

Ein bislang unbekannter Mann hat am Donnerstag das Bürgerbüro des Berliner SPD-Abgeordneten Christian Hochgrebe im Charlottenburger Norden attackiert.

Laut Hochgrebe warf der Täter eine noch nicht identifizierte Flüssigkeit durch die Tür in die Räume an der Tauroggener Straße, wo sich zu dieser Zeit eine Mitarbeiterin aufhielt, und schrie „Scheiß Nazis!“.

Zum Glück sei "außer durchnässten Unterlagen und meiner geschockten Mitarbeiterin nichts passiert", sagte der Politiker. Nun ermittelt der für Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts.

In jüngster Zeit häuften sich Angriffe auf Berliner Abgeordnetenbüros, beklagt Hochgrebe. Er diskutiere "sehr gerne kontrovers" und verstehe, wenn Bürgerinnen und Bürger mit Corona-Maßnahmen oder der Räumung des besetzten Hauses Liebigstraße 34 in Friedrichshain unzufrieden seien – dies ändere jedoch nichts daran, dass Anschläge auf Büros und Menschen "absolut inakzeptabel“ seien.

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Ebenfalls in Charlottenburg war zuletzt ein Fahrzeug des CDU-Bundestagsabgeordneten Klaus-Dieter Gröhler demoliert und mit Farbe beschmiert worden. Bei diesem Vorfall am 11. Oktober sprühten Unbekannte die Worte "Rache L 34" auf das am Einsteinufer geparkte Wahlkampffahrzeug, was einen Zusammenhang mit der polizeilichen Räumung des Hauses in der Liebigstraße am 9. Oktober nahelegt. 

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