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Antisemitische Schmierereien in Neukölln - Polizeipräsidentin Barbara Slowik hat vor offener Judenfeindlichkeit in Berlin gewarnt. (Archivbild)

© Bernd von Jutrczenka/dpa

„Sie spricht die Probleme offen an“: Wegner stellt sich nach Äußerung zu Judenfeindlichkeit und Homophobie in Berlin hinter Polizeipräsidentin

Polizeipräsidentin Slowik rät Juden und Homosexuellen in einigen Teilen Berlins zu besonderer Vorsicht. Der Regierende Bürgermeister betont, er werde weiterhin entschlossen gegen Antisemitismus und Homophobie vorgehen.

Stand:

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner hat Polizeipräsidentin Barbara Slowik den Rücken gestärkt. „Die Innensenatorin und der Regierende Bürgermeister stehen hinter unserer Polizei. Das gilt für mich für die Polizisten auf der Straße. Das gilt für mich bei öffentlichen Äußerungen unserer Polizeipräsidentin“, teilte der CDU-Politiker auf der Plattform X (ehemals Twitter) mit. „Sie spricht die Probleme offen an. Und das erwarte ich auch von ihr.“

Slowik hatte in einem am Montag veröffentlichten Interview in der „Berliner Zeitung“ Juden und Homosexuellen geraten, in bestimmten Gegenden der Hauptstadt besonders vorsichtig zu sein und damit viel Aufmerksamkeit erregt. 

Slowik weist auf „offene Judenfeindlichkeit“ hin

Sie wolle dabei keine bestimmte Gruppe von Menschen als Täter „diffamieren“, sagte Slowik, erklärte aber: „Leider gibt es bestimmte Quartiere, in denen mehrheitlich arabischstämmige Menschen wohnen, die auch Sympathien für Terrorgruppen hegen. Offene Judenfeindlichkeit artikuliert sich dort gegen Menschen jüdischer Glaubensrichtung und Herkunft.“

Wegner teilte dazu mit: „Das Entscheidende ist, dass wir entschlossen gegen diese Probleme vorgehen.“ Es gehe um ein sicheres Berlin. „Wir werden auch weiterhin entschieden gegen Antisemitismus, Israelfeindlichkeit, Homophobie und jede Form der Kriminalität vorgehen.“

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