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Berlin: Anzapfen ohne Stoiber – Eichel ohne Schlips Gute Laune beim Oktoberfest und Hoffest

Edmund Stoiber kam fünf Minuten zu spät. Ohne den bayerischen Ministerpräsidenten wurde gestern abend im Oktoberfestzelt vor dem Roten Rathaus das erste Fass Bier angestochen.

Edmund Stoiber kam fünf Minuten zu spät. Ohne den bayerischen Ministerpräsidenten wurde gestern abend im Oktoberfestzelt vor dem Roten Rathaus das erste Fass Bier angestochen. Diese Aufgabe übernahm der bayerische Staatsminister Erwin Huber, flankiert von Frau Stoiber und Klaus Wowereit. Denn obwohl der bayerische Ministerpräsident im Berliner Verkehr steckengeblieben war, konnte man nicht warten: das Bayerische Fernsehen übertrug live. Nach 18 Minuten verließ Wowereit das Zelt und steuerte sein Rathaus an.

Jahrelang war das Hoffest im Berliner Rathaus ein Ausdruck für das mangelnde Modebewusstsein der Berliner Prominenz. Man trug Schwarz oder Rot. Langsam ändert sich was. Bloß Finanzminister Hans Eichel kam ohne Jackett. „Anzug aus, Schlips weg – herrlich!“, sagte er gut gelaunt. HansDietrich Genscher kam mit dem obligatorischen gelben Pullover unter dunkelblauem Jackett. Plötzlich durchschritt eine schlanke, sehr zarte, nicht mehr ganz junge Dame die Menge: Geraldine Chaplin.Ha,wvb,sib,za

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