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Die Friedrichswerdersche Kirche in Berlin-Mitte.

© Thilo Rückeis TSP

Auch Wohnräume könnten entstehen: Berlin sucht neue Ideen für mehrere Hundert Kirchengebäude

In Berlin gibt es viele Kirchengebäude, die in Zukunft nicht mehr wie bisher gebraucht werden. Was wird damit? Kirchen und Senat wollen das gemeinsam klären.

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Senat und katholische Kirche in Berlin wollen sich bei der künftigen Nutzung kirchlicher Immobilien stärker abstimmen. Das teilten Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und der Berliner Erzbischof Heiner Koch nach einem Treffen im Roten Rathaus mit. 

Dabei geht es um mehrere Hundert Gebäude, darunter berlinweit 120 Kirchen und rund 180 Pfarr- und Gemeindehäuser. Das Erzbistum Berlin, die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg und der Senat wollen sich in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe über die Möglichkeiten einer Nachnutzung austauschen. Wegner dankte der katholischen Kirche, den Anstoß dazu gegeben zu haben. 

Dabei sei vieles denkbar, sagte Kultursenatorin Sarah Wedl-Wilson. Die Nutzung als Wohnraum zählt dazu. Auch über die Mitnutzung durch kleinere Religionsgemeinschaften werde gesprochen. 

Die Senatorin wies auch auf bisherige Umnutzungen hin wie im Fall der Friedrichswerderschen Kirche in Mitte, die als Ausstellungsraum für die Alte Nationalgalerie dient. Der Prozess steht den Angaben zufolge erst am Anfang und wird sich über mehrere Jahre erstrecken. (dpa)

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