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Ein Mann versucht eine Autotür mit einer Metallstange aufzubrechen (gestellte Szene).

© dpa/Axel Heimken

Auf Bestellung gestohlen: Ermittler in Polen nehmen Gruppe mutmaßlicher Autodiebe fest

Mutmaßliche Bande zerschlagen: Polnische Ermittler nahmen neun Menschen fest. Sie stehen im Verdacht, in Deutschland Luxusautos gestohlen zu haben. Gesamtwert: mehr als 1,3 Millionen Euro.

Ermittler in Polen haben in Zusammenarbeit mit deutschen Behörden eine Gruppe von mutmaßlichen Autodieben zerschlagen, die in Deutschland mehr als 100 Fahrzeuge gestohlen haben soll.

Neun Verdächtige seien festgenommen worden, sagte ein Sprecher des polnischen Grenzschutzes der Nachrichtenagentur PAP am Freitag. „Die Mitglieder dieser Gruppe waren auf den Diebstahl von Luxuslimousinen und Motorrädern in Deutschland spezialisiert.“

Die Fahrzeuge seien häufig auf Bestellung gestohlen und in Polen verkauft worden. Ihren Gesamtwert schätzen die polnischen Ermittler auf mehr als 1,3 Millionen Euro.

Unter den gestohlenen Autos befanden sich den Angaben zufolge auch drei Luxuslimousinen der Chinesischen Botschaft in Berlin.

Die Verdächtigen seien organisiert und planvoll vorgegangen, hieß es. Sie hätte mit Spezialgeräten die elektronischen Wegfahrsperren geknackt und die Fahrzeuge sofort nach Polen gebracht. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung, Diebstahl und Einbruch. Den Angaben zufolge drohen den Verdächtigen im Falle einer Verurteilung bis zu zehn Jahren Gefängnis. (dpa)

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