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Oleksandra Bienert am Ludwig-Ehrhardt-Ufer, wo sich zwischen 1918 und 1923 die Vertretung der Ukraine in Berlin befand.

© Udo Badelt

Tagesspiegel Plus

Auf den Spuren eines Landes: Unterwegs zu ukrainischen Orten in Berlin

Oleksandra Bienert stammt aus der Ukraine und kam 2005 nach Berlin. Seit vielen Jahren setzt sie sich für die öffentliche Wahrnehmung der ukrainischen Kultur ein. Ein Spaziergang durch Berlin.

Eigentlich ist die ukrainische Botschaft in der Albrechtstraße ein hübsches Gebäude. Der rosafarbene Putz lässt keinen Gedanken daran aufkommen, dass sich hier ein Land gerade gegen einen mörderischen Gegner wehren muss – wäre da nicht das kämpferische blau-gelbe Banner an der Fassade: „We are free, we are strong, we are open for business“ steht darauf. Was die Mentalität vieler Ukrainer, die – Stand Ende Oktober – recht erfolgreich diesen furchtbaren russischen Angriffskrieg bestehen, gut zusammenfasst: Mögen wir auch bombardiert werden, wir haben immer noch genug Kraft, um für Wirtschaftsinvestitionen und eine bessere Zukunft zu werben.

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