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Otto Prokop, 1979, ausnahmsweise nicht im Labor. Er soll derart mit seiner Arbeit verbunden gewesen sein, dass er das Institut geradezu bewohnte.

© bpk / Bundesstiftung Aufarbeitung / Harald Schmitt

Tagesspiegel Plus

Die Erforschung des Todes in Berlin: 33.947 Leichen gingen über seinen Seziertisch

Otto Prokop gilt als eine der schillerndsten Figuren der Gerichtsmedizin. Die Berliner Charité machte er zur Vorreiterin in seinem Fach – nicht ohne in der DDR politisch anzuecken.

Stand:

In einer Welt, die alle ihre Schönheitsideale mit der Jugend verbindet, ist der Tod bekanntlich ein Tabu. Die Erforschung des Todes aber hat ihn unsterblich gemacht: Otto Prokop, der nie ohne Fliege das Haus verließ, lernte in seiner Laufbahn, je nach Quelle, bis zu 50.000 Menschen auf intimste Weise kennen – sie ihn aber nicht.

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