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Auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tegel soll die "Urban Tech Republic" entstehen.

© Doris Spiekermann-Klaas

Pilotprojekt am früheren Berliner Flughafen: Autonome Shuttlebusse sollen auf dem Tegel-Gelände fahren

Fahrerlose Busse sollen Beschäftigte zur Baustelle der Urban Tech Republic bringen. Das Bundesverkehrsministerium fördert das Pilotprojekt mit 9,5 Millionen.

Auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tegel sollen erstmals autonom fahrende Shuttlebusse in Berlin getestet werden. Das teilte die Senatsverkehrsverwaltung am Dienstag mit.

In dem Projekt KIS’M werde ein auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierendes System für eine vernetzte Mobilität erprobt. Ziel sei es, die Herausforderungen des autonomen, fahrerlosen Betriebs mit einem Bedarfsverkehr zu kombinieren, der in einem wachsenden Bediengebiet stattfinden soll.

Die Shuttles fahren demnach nur auf Nachfrage, ohne Fahrzeugbegleitpersonal an Bord und halten an virtuellen Haltestellen.

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Fahrgäste der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), die an dem Projekt beteiligt sind, werden davon jedoch nicht profitieren. Vielmehr handele es sich bei dem Projekt um einen Baustellen-Shuttleservice auf dem Gelände der neu entstehenden Urban Tech Republic (UTR), erklärte ein Sprecher: „Das heißt, Beschäftigte auf den UTR-Baustellen reisen mit dem ÖPNV an und steigen dann in den Shuttle, um zum Arbeitsplatz zu kommen.“

Dass die Fahrten nicht auf öffentlichem Straßenland stattfinden, eröffne regulatorische Optionen, die die Straßenverkehrsordnung erlauben würde. Ein Betriebskonzept soll im Sommer vorliegen. Dauern soll das vom Bundesverkehrsministerium mit 9,53 Millionen Euro geförderte Projekt bis 2024.

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