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Das Autobahndreieck Funkturm in Berlin

© Imago/Schöning

Bauarbeiten sollen 2024 beginnen: Umbau des Berliner Autobahndreiecks Funkturm wird wohl teurer als geplant

230.000 Fahrzeuge nutzen täglich das Autobahndreieck Funkturm. Ab kommendem Jahr soll der Verkehrsknotenpunkt modernisiert werden – für Hunderte Millionen Euro.

Der Umbau des Autobahndreiecks Funkturm in Berlin wird nach einem Bericht der „Berliner Morgenpost“ (Samstag) teurer als geplant. Die ehemals veranschlagten 300 Millionen Euro reichten nicht aus, berichtete die Zeitung. Sie zitierte einen Sprecher der Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (Deges) mit den Worten: „Wir haben inzwischen die erwarteten Kosten fortgeschrieben; die genehmigten Kosten liegen aktuell bei 409 Millionen Euro.“ Als Grund nannte der Sprecher die aktuellen Baupreissteigerungen.

Das Dreieck Funkturm im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf wurde Anfang der 1960er-Jahre gebaut und war nach Angaben der Zeitung ursprünglich für 20.000 Fahrzeuge am Tag ausgelegt. Heute seien es nach Deges-Angaben 230.000 Fahrzeuge, die den Knoten täglich nutzen.

Wie die Deges auf ihrer Internetseite schreibt, sollen im Zuge des Umbaus unter anderem 1,9 Kilometer Stadtautobahn und 25 Brücken erneuert werden. Zudem werde eine neue Anschlussstelle „Messedamm“ gebaut. Die Bauarbeiten sollen 2024 beginnen. Das Autobahndreieck verknüpft die beiden Autobahnen A100 und A115 miteinander. (dpa)

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