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Der Schädel eines Allosaurus ist im Berliner Naturkundemuseum ausgestellt.

© Christoph Soeder/dpa

Naturkundemuseum in Berlin: Bauarbeiten starten voraussichtlich 2024

Nach einer kräftigen Finanzspritze will sich das Museum für Naturkunde in Mitte vergrößern. Gemeinsam mit der HU soll ein Wissenschaftscampus entwickelt werden.

Die Bauarbeiten im Berliner Naturkundemuseum starten voraussichtlich im Jahr 2024. „Da die Arbeiten einen hohen logistischen Aufwand mit sich bringen, ist damit zu rechnen, dass die Ausstellung für einen gewissen Zeitraum schließen muss“, sagte Sprecherin Gesine Steiner. Der Zeitraum stehe noch nicht fest, solle aber so kurz wie möglich sein.

Der aktuelle Besuchermagnet – das Skelett des Tyrannosaurus rex mit dem Namen „Tristan Otto“ – wird laut Steiner noch bis Ende Januar 2020 zu sehen sein. Allein in diesem Jahr sahen ihn demnach rund 650.000 Besucher.

Das Museum für Naturkunde will mit einer Finanzspritze von mehr als einer halben Milliarde Euro zu den großen Häusern der Welt aufschließen. Geplant ist in den nächsten zehn Jahren unter anderem eine Verfünffachung der Ausstellungsfläche auf 25.000 Quadratmeter, ein neues Gebäude sowie die vollständige Digitalisierung der naturhistorischen Sammlung mit über 30 Millionen Objekten.

Gemeinsam mit der Humboldt-Universität will das Museum einen Wissenschaftscampus entwickeln. Geplant sind dafür auch neue Labore und Arbeitsplätze. Außerdem sollen Tagungs- und Veranstaltungsräume entstehen. Laut der Sprecherin wird in den kommenden Monaten dafür ein Masterplan erstellt, der im Sommer 2020 vorliegen soll. (dpa)

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