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Ein Polizeiauto bei einer Einsatzfahrt mit Blaulicht.

© Foto: IMAGO/Future Image

Beamte bei Einsatz beworfen: Berliner Polizistin mit Pyrotechnik verletzt – Fahnder stellen 18-Jährigen

Auf der Hermannstraße überprüfen Polizisten einen 17-Jährigen, der eine Rakete geschossen haben soll. Plötzlich wirft ein anderer Pyrotechnik auf die Einsatzkräfte.

Eine Polizistin ist in Berlin-Neukölln mit Pyrotechnik beworfen und am Ohr verletzt worden. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, überprüfte die Beamtin am Donnerstag gemeinsam mit weiteren Polizisten in der Hermannstraße einen 17-Jährigen, der im Verdacht stand, eine Feuerwerksrakete über die Straße geschossen zu haben.

Plötzlich habe ein Mann den Hausflur betreten und Pyrotechnik auf die vier Einsatzkräfte geworden – und es habe einen lauten Knall gegeben. Die Polizistin wurde nach den Angaben in einem Krankenhaus behandelt und beendete dann den Dienst.

Laut Polizei stellten Zivilfahnder später in der Nähe einen 18-Jährigen als mutmaßlichen Täter. Pyrotechnik habe er nicht bei sich gehabt. Gegen den Mann werde wegen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie gefährlicher Körperverletzung ermittelt, hieß es.

Seit Donnerstag darf in Deutschland Feuerwerk verkauft werden. In Berlin ist seitdem in etlichen Stadtteilen vor allem lautes Böllern zu vernehmen. Erlaubt ist das Anzünden von Pyrotechnik aber nur in der Zeit von 31. Dezember um 18 Uhr bis 1. Januar um 6 Uhr. (dpa)

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