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Einsatzwagen der Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht bei einem Einsatz in Berlin. (Symbolbild)

© imago/Ralph Peters

Beamte bricht sich bei Verfolgung den Arm: Gruppe spuckt Berliner Polizisten ins Gesicht und beleidigt sie homophob

Zwei Polizisten werden in Friedrichshain von einer Gruppe beleidigt, angespuckt und mit Gegenständen beworfen. Wenig später werden drei Jugendliche festgenommen.

Stand:

In Berlin-Friedrichshain sind zwei Polizisten in der Nacht zu Freitag homophob beleidigt, bespuckt und beworfen worden. Ein 17-Jähriger und zwei 18-Jährige wurden vorläufig festgenommen, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der Staatsschutz ermittelt wegen homophober Beleidigung, Körperverletzung und versuchter gefährlicher Körperverletzung.

Bisherigen Erkenntnissen nach liefen die beiden Polizisten, die außer Dienst und in ziviler Kleidung unterwegs waren, gerade die Sonntagstraße entlang, als sie aus einer Gruppe von etwa acht Menschen heraus mit leeren Getränkepackungen beworfen wurden.

Nachdem die beiden Männer die Heranwachsenden zur Rede stellten und erklärten, dass sie Polizisten sind, seien beide aus der Gruppe heraus mehrfach angespuckt und dabei im Gesicht getroffen worden. Zudem seien die Beamten homophob beleidigt worden, teilte die Polizei weiter mit. Anschließend sei noch ein Stein ihre Richtung geflogen, der die Männer aber verfehlte. Dann floh die Gruppe.

Alarmierte Polizeikräfte konnten drei der Tatverdächtigen wenig später vorläufig festnehmen. Bei der Verfolgung brach sich eine Polizistin den Angaben nach den Arm und konnte ihren Dienst nicht fortsetzen. Sie begab sich in ärztliche Behandlung.

Die drei mutmaßlichen Angreifer wurden in einem Polizeigewahrsam erkennungsdienstlich behandelt. Anschließend wurden die beiden 18-Jährigen wieder entlassen. Den 17-jährigen Verdächtigen übergab die Polizei einer erziehungsberechtigten Person. (Tsp)

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