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Der Künstler und Umweltaktivist Ben Wagin richtete 1990 den Gedenkort „Parlament der Bäume“ auf dem Gebiet des ehemaligen Grenzstreifens der Berliner Mauer ein.

© picture alliance/dpa

Tagesspiegel Plus

Ben Wagins Erbe: Wie geht es mit dem Berliner „Parlament der Bäume“ weiter?

Ein Jahr nach dem Tod des Künstlers ist unklar, was mit seinem künstlerischen Nachlass passiert. Und auch seine Wirkungsstätten hängen in der Luft. 

Was wird aus Ben Wagins Erbe? Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Sonnabend: geschlossen. Nur am Sonntag ist das „Parlament der Bäume“ unweit des Reichstag von 12–17 Uhr geöffnet. Schade. Der Schöpfer des lebendigen Mahnmals gegen Krieg, Gewalt und Umweltzerstörung wäre enttäuscht, wenn er davon erführe. Aber der Künstler Ben Wagin ist vor einem Jahr im Alter von 91 Jahren gestorben. Zuweilen öffnet sich das verschlossene Tor zu dem Gelände, auf dem die letzten authentischen Reste der Berliner Mauer stehen, für Veranstaltungen.

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