
© Annette Riedl/picture alliance/dpa
Sinkende Ankunftszahlen: Berlin schließt Notunterkunft für Ukraine-Flüchtlinge in der Messe
Der Senat versetzt die Unterkunft auf dem Messegelände in den Stand-by-Modus. Sollte die Zahl der Flüchtlinge wieder steigen, könnte sie reaktiviert werden.
Stand:
Wegen sinkender Ankunftszahlen ukrainischer Flüchtlinge hat der Senat die Notunterkunft in der Messe geschlossen.
„Die Hallen der Messe Berlin stehen aktuell nicht mehr als Notunterkunft zur Verfügung“, teilte der Sprecher der Senatssozialverwaltung Stefan Strauß dem Tagesspiegel mit. Grund sei neben den geringeren Ankunftszahlen Geflüchteter, dass es derzeit genügend Kapazitäten in den bestehenden Einrichtungen des Landes gebe.
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So sei das Ankunftszentrum im ehemaligen Flughafen Tegel derzeit in der Lage, alle ankommenden Personen aufzunehmen. Dort besteht die Möglichkeit, bis zu 10.000 Personen zu versorgen. Viele der Ukrainer:innen werden mittlerweile noch am selben Tag per Bus in andere Bundesländer weitergefahren.
Wegen stark steigender Flüchtlingszahlen hatte der Senat die Unterkunft in der Messe mit 900 Plätzen im März kurzfristig eingerichtet. Abgebaut wird die Anlage jedoch nicht. Sie geht vorläufig in einen Stand-by-Modus.
„Sollte sich die Zahl der ankommenden Kriegsflüchtlinge erneut erhöhen, werden diese Plätze möglicherweise wieder benötigt. In diesem Fall wird die Einrichtung reaktiviert“, sagte Strauß.
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