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Zeitplan und Finanzierung offen: Berlin und Brandenburg planen Trainingszentrum zur Terrorabwehr
Polizisten aus beiden Ländern sollen künftig in der Nähe von Jüterbog in einem neuen Zentrum den Kampf gegen den Terror üben. Mehrere Gebäude sind auf dem Gelände geplant.
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Knapp 100 Kilometer südlich von Berlin sollen Polizeibeamte der Hauptstadt und des Landes Brandenburg einem Medienbericht zufolge künftig zusammen die Terrorabwehr üben. Auf dem stillgelegten Kasernenareal Forst Zinna bei Jüterbog im Landkreis Teltow-Fläming wollen sie ein gemeinsames Einsatztrainingszentrum errichten, wie eine Sprecherin des Brandenburger Innenministeriums der „Berliner Morgenpost“ bestätigte.
Auf dem teilweise noch bebauten Gelände „sollen Gebäude entstehen, bei denen in einem innerstädtischen Szenario polizeiliche Einsatzsituationen trainiert werden können“, sagte ein Sprecher der Berliner Senatsinnenverwaltung. Die Liegenschaft solle nach und nach erschlossen und bebaut werden, heißt es aus dem Brandenburger Innenministerium.
„Dabei sollen zunächst vor allem für Spezialeinheiten und die Bereitschaftspolizei komplexe Trainingsmöglichkeiten geschaffen werden.“ Perspektivisch seien aber auch weitere Bereiche etwa für Diensthundeführer geplant.
Angaben zu einem konkreten Zeitplan und zur Finanzierung wurden nicht gemacht. Weder Berlin noch Brandenburg verfügen dem Bericht zufolge über eine solche Anlage, in der sich die Einsatzkräfte auf terroristische Angriffe oder andere Großlagen vorbereiten können. (dpa)
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