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Medienlandschaft: Berlin wird Deutschlands Filmhauptstadt

Gute Zeiten für die Medienbranche in Berlin und Brandenburg: Im Jahr 2007 wurden in der Hauptstadtregion mehr als 130 Millionen Euro allein mit Filmproduktionen umgesetzt. Lediglich der Medienstandort München ist im bundesweiten Vergleich noch erfolgreicher.

Brandenburg und Berlin blicken nach Darstellung des regionalen Medienboards auf ein "außergewöhnlich erfolgreiches Film- und Medienjahr" zurück. Es bestehe kein Zweifel mehr, dass sich die Hauptstadtregion in der Bundesrepublik zum führenden Standort der Film- und Kreativwirtschaft entwickelt habe, sagte die Geschäftsführerin für Standortmarketing, Petra Müller, am Dienstag in Berlin. Es bestünden auch gute Chancen, in anderen Medienbereichen nach München auf den zweiten Platz vorzurücken. "Jetzt gilt es, die Hauptstadtregion fit zu machen für die digitale Welt", fügte Müller hinzu.

Förderungen zahlen sich aus

Die Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH hat nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr insgesamt 29,8 Millionen Euro Fördermittel für 270 Projekte vergeben. Davon sind 26,6 Millionen Euro in die Förderung von 214 Filmen geflossen und 3,2 Millionen Euro ins Standortmarketing. Diese Mittel haben dem Medienboard zufolge in der Hauptstadtregion zu Umsätzen in Höhe von 132,8 Millionen Euro geführt. Für 2008 und 2009 sind die Fördermittel um insgesamt drei Millionen Euro erhöht worden.

Die Medienboard-Chefin für Filmförderung, Kirsten Niehuus, führt diesen Erfolg auch auf die "filmfreundliche Politik von Berlin und Brandenburg" zurück. 2007 sei ein Super-Filmjahr gewesen. Wirtschaftlich habe sich die Investition in die Filmförderung gelohnt, weil allein die subventionierten Filmproduktionsfirmen fünfmal soviel Geld in der Region ausgegeben hätten wie sie bekamen. (iba/ddp)

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