
© Pandastorm Pictures Gmbh
Berliner Azubis stellen sich vor: Was macht ein Kaufmann für Audiovisuelle Medien?
In Folge 129 unserer Serie „Meine Lehre“ erzählt Lukas P. (22) von seiner Ausbildung zum Kaufmann für Audiovisuelle Medien – und warum Begeisterung für Filme und Serien eine gute Voraussetzung dafür sind.
Stand:
Viele Ausbildungsberufe sind kaum oder wenig bekannt. In unserer Serie „Meine Lehre“ stellen Berliner Auszubildende sich und ihre Berufe vor. Lukas P. (22) macht seine Ausbildung zum Kaufmann für Audiovisuelle Medien bei der Pandastorm Pictures GmbH in Berlin.
Deine Ausbildung in einem Satz?
Der Ausbildungsbetrieb ist auf den Home Entertainment-Bereich spezialisiert. Wir lizensieren Filme und Serien, die wir im deutschsprachigen Europa physisch (DVD, Blu-Ray) und digital veröffentlichen.
Ich lerne, wie ich als Produktmanager die Veröffentlichung von Filmen und Serien betreue, vom Einkauf der Lizenz über die Erstellung der Synchronfassung, der Artwork-Gestaltung, der Vertrieb bis hin zur Marketingkampagne des fertigen Produkts.
Welche Interessen sollte man für deine Ausbildung mitbringen?
Man sollte viel Begeisterung für Filme und Serien mitbringen. Auch ein Gespür für Finanzen, Planung und Marketing und auch ein Interesse für Bild- und Videobearbeitung sollte vorhanden sein.
Was macht besonders Spaß, warum würdest du diesen Ausbildungsberuf weiterempfehlen?
Mir macht es besonders Spaß, mich in eigene Projekte zu stürzen, nachzuforschen, Ideen und Inspirationen zu sammeln, kreativ zu sein, um daraus eigenverantwortlich und selbstständig ein Produkt zu schaffen. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, am Ende das fertige Produkt in den Händen zu halten.

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Wie lange dauert die Ausbildung und wie hoch ist die Vergütung?
Die Ausbildung dauert drei Jahre und die Ausbildungsvergütung bewegt sich monatlich zwischen 800 und 1100 Euro über die drei Ausbildungsjahre hinweg.
Was sollten wir sonst noch wissen?
Der Beruf Kauffrau beziehungsweise Kaufmann für Audiovisuelle Medien ist sehr vielseitig, erfordert Kreativität und organisatorisches Geschick. Die Ausbildung kann in verschiedenen Bereichen der Medien absolviert werden und nach Abschluss kann man in der Film-, Werbe- oder Fernsehproduktion, im Filmverleih, im Filmvertrieb oder bei einem Musikverlag tätig sein.
Die Serie „Meine Lehre“ entsteht in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer Berlin.
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