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Beerdigung auf einem Friedhof in Kreuzberg

© Tagesspiegel/Kitty Kleist-Heinrich

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Berliner Bestatter über Trauerkultur: „Am Ende ist ein Selfie mit der Urne eine schöne Erinnerung“

Der Bestatter Julian Heigel bestärkt Trauernde darin, den Abschied von ihren Verstorbenen so selbstbestimmt wie möglich zu gestalten. Manche würden sich dabei mehr trauen als andere.

Stand:

Herr Heigel, oft liest man von einem Wandel der Trauerkultur, besonders in der Stadt. Wie erleben Sie Ihre Arbeit?
Seit zehn Jahren leiste ich Trauerarbeit in Berlin, und in dieser Zeit haben sich die Angebote für Trauernde verbessert. Sie sind vielfältiger und professioneller geworden. Neue Erkenntnisse aus der Forschung fließen in die Praxis ein. Gerade ist ein Buch darüber erschienen, wie Kitapersonal mit dem Tod eines Kindes umgehen kann. Eine wichtige Handreichung über ein Thema, das oft tabuisiert wurde. Ich merke, dass sich inzwischen mehr Menschen für mein Berufsbild interessieren.

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