
© Kin Dee/Robert Rieger
Berliner Spitzenköchin schmeißt hin: „Ich habe es satt, diese Kämpfe führen zu müssen“
Als autodidaktische Sterneköchin kämpfte Dalad Kambhu gegen das System. Nach sieben Jahren hat sie ihr Restaurant „Kin Dee“ nun geschlossen. Ein neues eröffnen will sie nicht.
Stand:
Mitte Juli, gut eineinhalb Wochen bevor sie ihr Restaurant „Kin Dee“ nach sieben Jahren schließen wird, wirkt Dalad Kambhu mit sich und ihrer Entscheidung im Reinen. Nicht der wirtschaftliche Druck, unter dem viele Berliner Fine-Dining-Restaurants seit Monaten stehen, habe das Ende erzwungen, sagt sie beim Treffen im Café „La Maison“ am Paul-Lincke-Ufer in Kreuzberg, auch nicht die Aberkennung des Michelin-Sterns im vergangenen Jahr. Den Wunsch nach einer Veränderung habe sie schon seit Längerem mit sich herumgetragen, so die Küchenchefin. Nun passe alles, um loslassen zu können.
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