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Berliner Staatsanwaltschaft erhebt Anklage: 19, 21, und 23-jährige Männer entführten ihre Opfer gewaltsam und schleusten Geld über ihr Konto
Sie verschleppten einen Studenten, hielten ihn fest, schlugen und vergewaltigten ihre Opfer und erzwangen Konten für ihre kriminelle Geschäfte. Nun beginnt der Prozess gegen die vier jungen Männer.
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Mit Schlägen, Demütigungen und Geiselnahmen sollen vier Männer in Berlin Menschen dazu gebracht haben, Konten für kriminelle Geschäfte zur Verfügung zu stellen. Die Staatsanwaltschaft Berlin sprach am Montag von einer besonders rabiaten Anwerbung von sogenannten Finanzagenten, über deren Konten Geld aus kriminellen Handlungen geschleust werde. Sie habe Anklage erhoben gegen die 19, 21 und 23 Jahre alten Verdächtigen wegen erpresserischen Menschenraubs, Geiselnahme, räuberischer Erpressung, gefährlicher Körperverletzung und Vergewaltigung.
Die Beschuldigten sollen zusammen mit weiteren Männern im Juni 2022 und im Februar 2023 einen 21-Jährigen beziehungsweise 20-Jährigen entführt, unter Druck gesetzt und geschlagen haben. Zudem sollen sie die mutmaßlichen Opfer dazu gebracht haben, sich auszuziehen und im zweiten Fall sexuelle Handlungen auszuüben. Dabei seien die Männer gefilmt worden, so der Vorwurf. (dpa)
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