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Darfur-Konflikt: Berliner THK-Mitarbeiter im Sudan entführt

Die im Sudan entführten Deutschen kommen aus Berlin und Schleswig-Holstein. Das teilte Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) am Donnerstag in Bonn mit.

Die beiden Männer im Alter von 34 und 52 Jahren werden seit Dienstagabend vermisst. Sie waren in der westsudanesischen Krisenregion Darfur für das Technische Hilfswerk tätig. Im Auswärtigen Amt ist inzwischen ein Krisenstab eingerichtet, der von Experten des Bundeskriminalamts und des Bundesinnenministeriums unterstützt wird. Derzeit halten sich nach Angaben des Auswärtigen Amts 58 Deutsche „in amtlichem Auftrag“ im Sudan auf, sie seien größtenteils für die UN-Missionen UNMIS und UNAMID tätig. Im Darfur-Konflikt zwischen Rebellengruppen und der Regierung sind nach Schätzungen der UN seit 2003 mehr als 300 000 Menschen getötet worden. ddp

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