Die Zahl der Hungernden ist vergangenes Jahr laut einem Bericht abermals gestiegen – auf knapp 282 Millionen Menschen. Hilfsorganisationen mahnten mehr Unterstützung an.
Sudan
In der nordostafrikanischen Republik Sudan herrscht seit Jahren Bürgerkrieg. Das Land hat eine komplexe Konflikthistorie: Immer wieder gerät das Land durch Machtkämpfe zwischen Streitkräften und Paramilitärs, Militärputsche oder den Darfur-Konflikt in die internationalen Schlagzeilen.
Aktuelle Artikel
Der Krieg in Sudan gefährdet auch europäische Sicherheitsinteressen. Deutschland sollte bei der humanitären Geberkonferenz Mitte April die Arbeit von Freiwilligen ins Zentrum rücken.
Im Sudan zeichne sich laut UN eine der größten humanitären Krisen der vergangenen Jahrzehnte ab. Deutschland sagt dem Bürgerkriegsland Hilfe in Höhe von fast 250 Millionen Euro zu.
Durch den Bürgerkrieg im Sudan ist die Hälfte der Bevölkerung auf humanitäre Hilfe angewiesen. Doch die wird durch die Kämpfe blockiert. Marius Schneider vom Roten Kreuz erklärt, was das für die Hungernden bedeutet.
Am 15. April 2023 begann im Sudan der Krieg zwischen zwei Militärs. Mittlerweile ist das Land Schauplatz der größten Vertreibungskrise der Welt. Vier UN-Organisationen fordern nachhaltige Lösungen.
Extremwettereignisse führen zunehmend zu Ernteausfällen, etwa bei Kakao, der derzeit so teuer ist wie nie. EU-Beamte bereiten sich in einem Stresstest auf eine Lebensmittelkrise vor.
Das Gold der Pharaonen kam aus Nubien. Bis heute verfügt das Land über entsprechend kulturellen Reichtum. Doch der verheerende Bürgerkrieg trifft auch die Kulturerbestätten.
Konflikte, Kriege, Krisen: Die Sicherheits- und Verteidigungspolitik wird weltweit von Männern bestimmt – obwohl Friedensabkommen mit Frauen länger halten. Was muss sich ändern?
Der Krieg im Sudan erregt kaum Aufmerksamkeit, dabei sind mehr als 25 Millionen Menschen auf humanitäre Unterstützung angewiesen. Was der Bürgerkrieg für die Region bedeutet.
Neben dem Gaza-Krieg und dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine verlieren andere Krisen an Aufmerksamkeit. Auch deshalb besucht Außenministerin Baerbock Ostafrika.
Am Donnerstag hat Human Rights Watch den neuen Jahresbericht veröffentlicht: Wenzel Michalski, Deutschland-Direktor der Organisation, erklärt, wo sich die Lage besonders verschlechtert hat.
Am Freitag haben RSF-Kämpfer die sudanesische Regionalhauptstadt Wad Madani angegriffen. In dem Gebiet halten sich aktuell etwa eine halbe Million Vertriebene auf.
Der Weltgesundheitsorganisation zufolge sind dem Bürgerkrieg im Sudan mindestens 12.260 Menschen zum Opfer gefallen, sehr viel mehr wurden verletzt. Nun breiten sich auch noch Seuchen aus.
Ethnische Säuberungen, Vergewaltigungen, Hinrichtungen: Experten sprechen von der weltweit „schlimmsten humanitären Krise der jüngeren Geschichte“. Wie groß ist die Not im Sudan?
Die Führung der Terrororganisation um ihren Chef Hanijah hat für sich einem Bericht zufolge „ein goldenes Sicherheitsnetz“ aufgebaut. Auch deutsche Banken sollen in die Geschäfte involviert sein.
Evakuierung von Mitarbeitern, Sicherung der Lieferkette: Immer mehr Konzerne leisten sich eigene Teams für den Krisenfall. Auch in Israel werden sie nun aktiv.
Der Aussöhnungsprozess zwischen Israel und vier arabischen Staaten findet in Deutschland viel zu wenig Aufmerksamkeit, meint der frühere CDU-Chef. Er will das ändern – mit einem neuen Institut.
Die Armee und Paramilitärs im Sudan bekämpfen sich – mit fatalen Folgen für die Jüngsten im Land. Innerhalb vier Monate starben über 1200 Kinder an Unterernährung und Masern.
Die sudanesische Armee und die paramilitärische Miliz RSF bekämpfen sich erneut mit schwerer Artillerie. Mehrere markante Gebäude in Sudans Hauptstadt Khartum brennen nieder.
Im Sudan herrscht seit April Krieg. Der UN-Sonderbeauftragte Volker Perthes wurde dabei zur unerwünschten Person erklärt. In seinem letzten Statement bat er erneut um Hilfe.
Seit Monaten tobt ein Machtkampf im Sudan. Der Angriff auf die Hauptstadt Khartum war einer der schwersten seit Beginn der Kämpfe. Die Opferzahl dürfte steigen.
Die Übernahme aller staatlichen Strukturen sei eine vorübergehende Maßnahme, heißt es von den Militärmachthabern. Konkrete Schritte oder ein Zeitplan wurden nicht genannt.
In mehr als 100 Fällen sollen Frauen Opfer von sexueller Sklaverei und Vergewaltigung durch die RSF-Miliz im Sudan geworden sein, wie die UN in einem aktuellen Bericht offenlegen.
Die Menschenrechtsorganisation wirft insbesondere den „Rapid Support Forces“ Übergriffe gegen die Bevölkerung des Bürgerkriegslandes vor.
Millionen Kinder sind vor den Kämpfen auf der Flucht, berichtet das Kinderhilfswerk Unicef. Die lebenswichtige Infrastruktur bricht zunehmend zusammen, Tausende sind mangelernährt.
Nach Angaben der Hilfsorganisation sollen 18 ihrer Mitarbeiter in einem sudanesischen Krankenhaus geschlagen und ausgepeitscht worden sein.
Augenzeugen zufolge soll es rund um die Hauptstadt Khartum im Sudan zu intensiven Luftangriffen gekommen sein. Die Gefechte dauern nun seit fast drei Monaten an.
Störche fliegen normalerweise auf einer bestimmten Route ins Winterquartier – und auf der gleichen Route auch wieder zurück. Aber nicht „Findus“.
Regierungen und Rebellen kämpfen in Libyen um die Macht, Unterstützung bekommt der Milizenführer aus Russland. Eine Woche nach Prigoschins Aufstand wirken die Söldner zunehmend schutzlos.
Obwohl die dreitägige Feuerpause weitgehend eingehalten wurde, ist nun wieder Gefechtslärm zu hören. Der stammt von Kämpfen zwischen der Armee und den Paramilitärs.
Die Kämpfe im Sudan treiben die Flüchtlingszahlen in die Höhe: Der UN-Flüchtlingskommissar rechnet mit einem anhaltenden „Exodus“ aus dem Land.
Unter dem Krieg im Sudan leiden auch die Jüngsten: Schulen sind geschlossen, viele Kinder sind auf der Flucht, die Zukunft ist verbaut. Eine Begegnung mit Betroffenen.
Im Sudan tobt seit zwei Monaten ein blutiger Machtkampf. Mittlerweile benötigen knapp 25 Millionen Menschen humanitäre Hilfe, das Welternährungsprogramm bittet um Unterstützung.
Zuvor fanden die Kämpfe vor allem in der Hauptstadt Khartum und westlichen Regionen statt. Die Armee wirft der RSF-Miliz zudem die „Ermordung“ des Gouverneurs von West-Darfur vor.
Die EU will ihr Asylsystem verschärfen. Gleichzeitig kommen immer mehr Menschen im Mittelmeer ums Leben. Ein Report über eine Organisation, die das Sterben dokumentiert.
Die Konfliktpartei RSF stoppte einen Konvoi von „Ärzte ohne Grenzen“ im Sudan. Die Mitarbeiter mussten Aussagen treffen, die zu Propagandazwecken der RSF benutzt wurden.
Militärregime erklärt den Deutschen Volker Perthes zu Persona non grata. Zuvor hatten die UN bereits Teile der Zivilgesellschaft gegen sich aufgebracht.
Eigentlich hatten sich die Konfliktparteien auf eine Verlängerung der Feuerpause geeinigt. Stattdessen berichten Anwohner von Angriffen im Norden und Süden von Khartum.
Seit mehr als sechs Wochen herrschen im Sudan gewaltvolle Kämpfe. Laut dem Hilfswerk Unicef seien auch Kinder unter den Opfern. Tausende von ihnen seien verletzt.
Seit Wochen kämpfen zwei Generäle im Sudan um die Macht. Die Waffenruhe soll seit rund einer Woche humanitäre Hilfe ermöglichen.