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Tunnel-Einbruch in Steglitz: Berliner Volksbank schlägt Kompromiss vor
Im Streit um eine Entschädigung der Betroffenen des Steglitzer Tunnel-Coups schlägt die Bank nun einen Kompromiss vor. Doch alle Streitigkeiten lassen sich damit nicht klären.
Es sind noch genau 1480 Wertgegenstände, die die Volksbank nach dem spektakulären Tunnel-Einbruch in Steglitz verwahrt, weil sie nicht mehr zuzuordnen sind. Der Streit darum ist groß – doch es gibt auch Ideen, wie man zu einer Einigung kommen könnte.
Volksbank-Sprecherin Nancy Mönch sagt, mit Zustimmung aller Kunden könnten etwa alle Gegenstände zu Geld gemacht und der Erlös unter den Betroffenen aufgeteilt werden.
Volksbank schlägt Kompromiss bei Tunnel-Einbruch vor
Ein Problem ist, dass auf manche Gegenstände von mehreren Geschädigten Anspruch erhoben wird, zum Beispiel auf Geldbündel.
Mönch sagt, nur in einem Fall sei nachweisbar gewesen, dass Scheine einem bestimmten Kunden gehörten: Er hatte die Nummern fotografiert, bevor er das Bündel im Schließfach verstaute. Vorerst verwahrt die Bank alle Wertgegenstände in einem gesicherten Raum – entschieden ist noch nichts.