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Wer in Berlin keine Krankenversicherung hat, ist bislang hauptsächlich auf ehrenamtliche Helfer angewiesen.

© imago images/Hanno Bode

Ärzte-Forderung: Mehr Geld für Menschen ohne Krankenversicherung

Berliner ohne Krankenversicherung müssen stärker durch die Stadt Berlin unterstützt werden. Das hat die Ärztekammer Berlin in einer Pressemitteilung gefordert.

Berliner ohne Krankenversicherung müssen stärker durch die Stadt Berlin unterstützt werden. Das hat die Ärztekammer Berlin in einer Pressemitteilung gefordert. Bislang werde die Finanzierung von Ambulanzen für nicht krankenversicherte Patienten hauptsächlich durch Spenden und Ehrenamtliche sichergestellt, beklagte Kammerpräsident Peter Bobbert. Damit ließe sich der steigende Bedarf aber nicht mehr decken.

Zwar werde etwa die Arbeit der Berliner Clearingstelle für Menschen ohne Krankenversicherung von der Senatsverwaltung finanziert: Der vorgesehene Notfallfonds für medizinische Behandlungen sei aber fast ausgeschöpft. Die Berliner Stadtmission werde sogar überhaupt nicht staatlich unterstützt, verfüge nur über Stiftungsgelder, so Bobbert. Die Stadtmission bietet unter anderem medizinische Behandlung für Wohnungslose.

„Der Staat kommt seiner Verpflichtung nicht ausreichend nach, für alle hier lebenden Menschen eine Gesundheitsversorgung zu gewährleisten“, kritisiert Kammervize Matthias Blöchle. Die Ärztekammer fordert den Berliner Senat nun auf, in diesem Bereich mehr Geld zur Verfügung zu stellen.

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