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Asbest im bisherigen Dienstgebäude : Bauministerium zieht in Berlins Axel Springer Passage
Die bundeseigene Bima prüft einen Vertrag und Gebäude in Kreuzberg als Ausweichquartier.
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Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) prüft nach Angaben einer Sprecherin des Bauministeriums und der Immobilien Zeitung einen über 15 Jahre laufenden Mietvertrag für das Bundesbauministerium (BMWSB) im Berliner X8 mit einem Sonderkündigungsrecht nach zwölf Jahren. Das Gebäude mit der der einstigen Axel-Springer-Passage liegt an der Rudi-Dutschke-Straße, Ecke Markgrafenstraße. Es geht der Zeitung zufolge um eine Anmietung von gut 12.000 Quadratmetern. Der Haushaltsausschuss beantragte laut IZ eine „außerplanmäßige Verpflichtungsermächtigung“ über fast 300 Millionen Euro zugunsten des Ministeriums. Das Geld soll auf die Zeitspanne 2023 bis 2037 verteilt werden.
Der Sitz des Bauministeriums in der Krausenstraße (Ex-DDR-Verkehrsministerium) ist baufällig, sanierungsbedürftig und asbestbelastet. Unter anderem sei eine „brandschutztechnische Ertüchtigung“ notwendig, hieß es. So wird ab Mai ein Ausweichquartier gesucht. In der Diskussion sollen auch Flächen im Quartier Heidestraße gewesen sein.
Eigentümer des X8 genannten Komplexes in Berlin-Mitte ist Blackstone, vermarktet wird es von der Tochter Office First sowie Celexis. Eine Sprecherin der Bauministeriums sagte zu der Option: „Da die Liegenschaft Krausenstraße dringend sanierungsbedürftig ist, erkundet die BImA zurzeit im Rahmen des einheitlichen Liegenschaftsmanagements Unterbringungsmöglichkeiten. Eine Option ist dabei in der Tat die Liegenschaft in der Markgrafenstraße. Wir haben allerdings noch kein Angebot der BImA.“ Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben bestätigte: „Für das BMWSB wurde bisher eine sogenannte Markterkundung durchgeführt. Die angesprochene Liegenschaft ist Teil dieser Markterkundung gewesen.“
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