
© Teresa Roelcke
Beim Dachausbau erschlagener Arbeiter in Berlin-Mitte: Gericht stellt Verfahren gegen Geldzahlungen ein
Gut zwei Jahre nach dem tödlichen Baustellenunfall in der Zionskirchstraße steht fest: Verurteilt wird trotz nicht fachgemäßer Einrichtung der Baustelle niemand. Gegen Geldzahlungen stellt das Gericht die Verfahren vorläufig ein.
Stand:
Etwas mehr als zwei Jahre ist es her, dass ein 26-jähriger Bauarbeiter von einem umkippenden Schornstein erschlagen wurde, bei Arbeiten auf dem Dach der Zionskirchstraße 22-24 in Berlin-Mitte. Seitdem wurde von der Staatsanwaltschaft gegen den Geschäftsführer der Baufirma und den Bauleiter ermittelt, wegen Baugefährdung und fahrlässiger Tötung. Wie jetzt bekannt wurde, hat das Gericht das Verfahren am 6. Juni gegen die Auflage von Geldzahlungen vorläufig eingestellt. Das erfuhr der Tagesspiegel auf Anfrage.
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