
© Helena Golz / Handwerkskammer Berlin
Berliner Azubis stellen sich vor : Was genau macht eigentlich ein Maurer?
In Folge 151 unserer Serie „Meine Lehre“ berichtet Paul von seiner Ausbildung zum Maurer bei der J. Pause Dachdecker und Maurer GmbH in Köpenick.
Stand:
Paul K. ist im zweiten Lehrjahr einer Ausbildung zum Maurer bei dem Betrieb J. Pause in Köpenick.
Deine Ausbildung in Kürze?
Als Maurer stellen wir Fundamente, Außen- und Innenwände sowie Geschossdecken in Rohbauten und Gebäuden her. Wir bauen neue Bauwerke, setzen aber auch alte Mauerwerke instand. Ich arbeite dabei klassisch mit Kelle, Mörtel und Maurerschnur.
Welche Interessen sollte man für deine Ausbildung mitbringen?
Man sollte körperlich fit sein – so ein Sack Trockenmörtel wiegt schon mal 30 Kilogramm. Wir arbeiten bei jedem Wetter, damit sollte man auch kein Problem haben. Außerdem sollte man Lust auf die Arbeit mit Steinen, Beton und Stahl haben.
Was macht besonders Spaß, warum würdest du den Ausbildungsberuf empfehlen?
Du siehst auf der Baustelle jeden Tag, was du geschaffen hast. Erst stehst du vor dem Nichts, und am Ende steht da ein ganzes Gebäude. Das ist einfach beeindruckend.
Das Besondere am Handwerk ist außerdem die Teamarbeit. Man lernt, dadurch, dass man eng zusammenarbeiten muss, miteinander und auch mit den anderen Gewerken.
Wie lange dauert die Ausbildung und wie wird sie vergütet?
Die reguläre Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre. Im ersten Jahr verdient man 1080 Euro, im zweiten Jahr 1351 Euro und im dritten Jahr 1610 Euro brutto.
Was sollten wir sonst noch wissen?
Nach der Maurer-Ausbildung kann man sich zum Maurer- und Betonbaumeister weiterbilden, um einen eigenen Betrieb zu führen oder sich selbstständig zu machen. Das ist mein persönliches Ziel.
Weitere Aufstiegsmöglichkeiten sind die Weiterbildung zum Polier oder zum staatlich geprüften Techniker im Bereich Bautechnik, zum Beispiel mit Spezialisierung auf Hochbau oder Bausanierung.
Die Serie „Meine Lehre“ entsteht in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer sowie der Handwerkskammer Berlin.
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