
© Maria Bartel/HWK
Berliner Azubis stellen sich vor: Was macht eigentlich ein Elektroniker?
In Folge 134 unserer Serie „Meine Lehre“ berichten Ismael T. (36), drittes Lehrjahr, und Wouter R. (39, siehe Foto), erstes Lehrjahr, von ihrer Ausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik.
Stand:
Viele Ausbildungsberufe sind kaum oder nur wenig bekannt. In unserer Serie „Meine Lehre“ stellen sich Berliner Auszubildende und ihre Berufe vor.
Eure Ausbildung in Kürze?
In unserer Ausbildung lernen wir alles rund um Elektro- und Installationstechnik, aber auch, wie man elektronische Anlagen wartet und instand hält. Die Einsatzbereiche sind hier vielfältig: von Aufträgen in Privatwohnungen, die ein paar Tage dauern, bis hin zu wochenlangen Einsätzen in Tiefgaragen.
Welche Interessen sollte man für eure Ausbildung mitbringen?
Neben einer Liebe fürs Handwerk sollte man vor allem präzise und sorgfältig arbeiten können. Sowohl bei feinen als auch bei gröberen Aufgaben braucht es körperliche Fitness und logisches Denkvermögen sowie ein gutes Verständnis für Mathe und Physik.
Was macht besonders Spaß?
Wir haben beide während der Pandemie eine Leidenschaft für das Reparieren und Basteln an Elektrogeräten zu Hause entwickelt. Durch die Ausbildung ist dieses Hobby nun zum Beruf geworden. Vor allem anspruchsvolle und knifflige Projekte machen Spaß, da man hier um die Ecke denken und kreative Lösungen finden muss.
Wie lange dauert die Ausbildung und wie hoch ist die Vergütung?
Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre und die Vergütung liegt je nach Betrieb und Lehrjahr zwischen 936 Euro brutto und 1248 Euro brutto. In unserem Ausbildungsbetrieb Burzlaff GmbH erhalten wir außerdem zahlreiche Zusatzleistungen, zum Beispiel Weihnachtsgeld.
Was sollten wir sonst noch wissen?
In einer immer digitaleren Welt ist unser Beruf nicht mehr wegzudenken. Mit jeder technischen Innovation, seien es Ladesäulen für Elektrofahrzeuge oder Solaranlagen, vergrößert sich das Einsatzfeld des E-Handwerks. So arbeiten wir täglich am Puls der Zeit, ohne dabei Stunden vor einem Computer zu sitzen.
Die Serie „Meine Lehre“ entsteht in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer Berlin.
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