Berliner Azubis stellen sich vor: Was macht eine Köchin?

Viele Ausbildungsberufe sind kaum oder wenig bekannt. In unserer Serie „Meine Lehre“ stellen Berliner Auszubildende sich und ihre Berufe vor.

Deine Ausbildung in Kürze?

Ich bin Frederike D., 24 Jahre, und im 1. Lehrjahr meiner Kochausbildung im Bonvivant Cocktail Bistro. Zum Beispiel lerne ich, wie aus Pastinaken ein Dessert hergestellt oder à la carte Brunch für 160 Gäste vorbereitet wird.

Welche Interessen sollte man für deine Ausbildung mitbringen?

Man sollte Spaß an der Arbeit im Team und Freude am Kochen haben. Außerdem ist die Motivation stetig Neues zu lernen und auszuprobieren wichtig. Hilfreich ist es auch, wenn man mit Fehlern umgehen und spontan sein kann. Letztlich ist das Kochen eine Kombination aus Handwerk und Kreativität.

Warum würdest du diesen Ausbildungsberuf weiterempfehlen?

In einem tollen Team macht die Arbeit besonders Spaß. Mir werden viele Möglichkeiten geboten, mich weiterzuentwickeln. Neben dem handwerklichen Aspekt gefällt mir besonders die kreative Arbeit gut. Zum Beispiel haben wir Azubis die Möglichkeit, an einem Event das Menü zu gestalten und umzusetzen.

Wie lange dauert die Ausbildung, wie hoch ist die Vergütung?

Die reguläre Ausbildungszeit beträgt drei Jahre und die Vergütung als Auszubildende/r in der Küche liegt zwischen 750 und 1200 Euro, je nach Betrieb und Lehrjahr. Dazu kommt meist noch Trinkgeld.

Was sollten wir sonst noch wissen?

Mit einer Kochausbildung hat man viele Möglichkeiten. Man kann beispielsweise in der Lebensmittelentwicklung arbeiten oder Kochkurse geben. Der Arbeitsmarkt ist gut, überall auf der Welt gibt es Möglichkeiten. Kochen kann eine Inspiration für andere Menschen sein.

Die Serie „Meine Lehre“ entsteht in Zusammenarbeit mit der Industrie-und-Handelskammer und der Handwerkskammer Berlin.