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Zoe B., 21 Jahre hat vor kurzem ihre Ausbildung zu Mikrotechnologin erfolgreich beendet.

© Foto: Matthias Baumbach/Ferdinand-Braun-Institut / Foto: Matthias Baumbach/Ferdinand-Braun-Institut

Berliner Azubis stellen sich vor: Was macht eigentlich eine Mikrotechnologin?

In unserer Serie erzählen Auszubildende von ihren Lehrberufen. Diesmal: Mikrotechnologin Zoe, die vor kurzem ihre Ausbildung abgeschlossen hat.

Die Arbeitswelt ist vielfältig. Viele Ausbildungsberufe sind kaum oder wenig bekannt. In unserer Serie „Meine Lehre“ stellen Berliner Auszubildende sich und ihre Berufe vor. Diesmal: Die 21-jährige Zoe.

Deine Ausbildung in einem Satz?
Ich bin Zoe und habe erst vor kurzem meine Ausbildung zur Mikrotechnologin am Ferdinand-Braun-Institut abgeschlossen. Dort bin ich an der Forschung und Herstellung winziger Mikrochips für verschiedenste Zukunftstechnologien beteiligt.

Ein Interesse an Physik, Chemie und Technik sind von Vorteil.

Zoe B., hat am Ferdinand-Braun-Institut ihre Ausbildung zur Mikrotechnologin abgeschlossen.

Welche Interessen sollte man dafür mitbringen?
Ein Interesse an Physik, Chemie und Technik sind von Vorteil, auch handwerkliches Geschick und eine ruhige Hand sind gefragt. Und bei den ganzen Tätigkeiten im Mikrometer-Maßstab darf natürlich die Liebe zum Detail nicht fehlen.

Was macht besonders Spaß, warum würdest Du diesen Ausbildungsberuf weiterempfehlen? 
So ein Mikrochip durchläuft viele verschiedene Arbeitsschritte, daher sind meine Aufgaben abwechslungsreich und ich stimme mich dabei eng mit den Kolleginnen und Kollegen am Institut ab.

Es ist eine gute Mischung aus Hightech-Anlagen bedienen und Arbeiten mit den eigenen Händen, beispielsweise beim Ätzen und Ansetzen von chemischen Lösungen. Außerdem ist es schön zu wissen, dass man ganz nah dran ist an Hightech-Entwicklungen für den Weltraum oder für Produkte, die uns den Alltag erleichtern.

Wie lange dauert die Ausbildung, wie hoch ist die Vergütung?
Üblicherweise dauert die Ausbildung drei Jahre. Bei guten Leistungen in der Berufsschule und im Betrieb kann sie auf zweieinhalb Jahre verkürzt werden. Die Vergütung im ersten Lehrjahr beträgt etwa 1050 Euro und steigt mit jedem Lehrjahr.

Was sollten wir sonst noch wissen?
Schon als Azubi sammelt man am Institut jede Menge Praxiserfahrung und erlebt die gesamte Laufbahn der Entwicklungen mit. Dazu gehören auch die Arbeiten im Hintergrund, sprich die feinmechanische Werkstatt oder die technischen Dienste, die dafür sorgen, dass die Anlagentechnik in den Laboren funktioniert. Das macht die Ausbildung noch abwechslungsreicher.

Und wen die Neugier packt – es gibt viele Möglichkeiten, sich fortzubilden und weiter zu qualifizieren. Für alle, die nach der Schule nach der richtigen Mischung aus Theorie und Praxis suchen, ist das eine gute Alternative zum Studium.

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