Berliner Azubis stellen sich vor: Was macht eine Fotografin?

Emily J. steht im ersten Lehrjahr ihrer Ausbildung zur Fotografin bei Grand Visions in Marzahn.

Deine Ausbildung in Kürze?

Meine Ausbildung zur Fotografin ist eine spannende und kreative Reise, bei der ich lerne, Bilder bewusst zu gestalten und technisch umzusetzen.

Welche Interessen sollte man für deine Ausbildung mitbringen?

Wer kreativ ist und Spaß an Bildbearbeitung hat, bringt beste Voraussetzungen mit – denn ein gewisses Maß an Kreativität ist wichtig, um spannende Motive zu finden und eigene Ideen umzusetzen. Aber auch ein gutes Verständnis für technische Zusammenhänge ist ein Vorteil: Wer Mathe und Physik mochte, tut sich oft leichter mit Themen wie Belichtung, Lichtführung oder Kameraeinstellungen.

© GRAND VISIONS

Was macht besonders Spaß, warum würdest du diesen Beruf empfehlen?

Mir macht vor allem die Arbeit mit der Kamera im Studio Spaß – vom Fotografieren bis zur Bildbearbeitung und Retusche. Die abwechslungsreiche Arbeit sorgt dafür, dass es nie langweilig wird, zum Beispiel bin ich im November wegen eines Projekts in Amsterdam. Außerdem ist mein Team supernett, wir verstehen uns richtig gut, was die Arbeit noch schöner macht. Ich würde die Ausbildung jedem empfehlen, der kreativ ist und gerne im Team arbeitet.

Wie lange dauert die Ausbildung und wie hoch ist die Vergütung?

Meine Ausbildung dauert drei Jahre. Die Vergütung liegt aktuell im ersten Jahr bei 682 Euro und im dritten Jahr bei 921 Euro.

Was sollten wir sonst noch wissen?

Als Fotografin braucht man viel Eigeninitiative und sollte offen dafür sein, ständig Neues zu lernen. Neben einem guten Gespür für Design braucht man auch Geduld und Teamfähigkeit – vor allem im Kontakt mit Kundinnen und Kunden und bei der Zusammenarbeit im Studio.

Die Serie „Meine Lehre“ entsteht in Zusammenarbeit mit der Industrie-und-Handelskammer und der Handwerkskammer Berlin.