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Hanna S., 29 Jahre, ist im 2. Lehrjahr in Ausbildung zur Tischlerin bei der Holz und Raum GmbH Berlin.

© Helena Golz/Handwerkskammer Berlin

Berliner Azubis stellen sich vor: Was macht eine Möbeltischlerin?

Fertigkeiten im Umgang mit Holz sind praktisch in vielen Lebenslagen. In Folge 67 unserer Kolumne „Meine Lehre“ berichtet Hanna S. von ihrer Ausbildung.

Die Arbeitswelt ist vielfältig. Viele Ausbildungsberufe sind kaum oder wenig bekannt. In unserer Serie „Meine Lehre“ stellen Berliner Auszubildende sich und ihre Berufe vor.

Deine Ausbildung in Kürze?

Ich bin Hanna und lerne den Beruf der Möbeltischlerin bei der Tischlerei DER RAUM. Ich fertige überwiegend Einbaumöbel und Küchen an. In der Produktion lerne ich Maschinen zu bedienen, Zeichnungen zu lesen, Bauteile anzufertigen und zu montieren.

Welche Interessen sollte man für deine Ausbildung mitbringen?

Man sollte Freude am körperlichen und handwerklichen Arbeiten haben und einen hohen Genauigkeitsanspruch mitbringen.

Was macht besonders Spaß, warum würdest du den Ausbildungsberuf empfehlen?

Ich mag meine Arbeit zum einen wegen unseres tollen Teams. Zum anderen macht es mir Freude, handwerkliche Fähigkeiten zu erlernen, die ich in allen Lebenslagen anwenden und überall ausüben kann. Das gibt mir das Gefühl von Unabhängigkeit und Freiheit.

Hanna S., 29 Jahre, ist im 2. Lehrjahr in Ausbildung zur Tischlerin bei der Holz und Raum GmbH Berlin.

© Helena Golz/Handwerkskammer Berlin

Wie lange dauert die Ausbildung und wie wird sie vergütet?

Die Regelzeit beträgt drei Jahre, wobei man auch verkürzen kann. Seit dem 1. September 2023 beträgt die tarifliche Ausbildungsvergütung im ersten Ausbildungsjahr 750 Euro, im zweiten Jahr 850 und im dritten Jahr 950 Euro.

Was sollten wir sonst noch wissen?

Nach der Ausbildung kann man den Meister machen und einen eigenen Betrieb gründen. Oder man kann sich fortbilden und als Fachberater:in tätig sein. Auch ist die Ausbildung eine gute Grundlage für ein Studium. Hinzu kommen Möglichkeiten, den Weg als Berufsschullehrer:in einzuschlagen oder das Handwerk mit einem sozialen Bereich oder der humanitären Hilfe zu kombinieren. Die Bandbreite an Möglichkeiten ist groß.

Die Serie „Meine Lehre“ entsteht in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer Berlin.

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