zum Hauptinhalt
Die Brücke an der Wuhlheide vor dem Abriss.

© Jörn Hasselmann

Tagesspiegel Plus

Berliner Brösel-Brücken aus Spannbeton: „Entscheidende Fehler wurden oft schon auf der Baustelle gemacht“

Wenn es um marode Brücken geht, ist im Zweifel der „Hennigsdorfer Stahl“ schuld. Das ärgert die Werks-Veteranen mächtig. Auch andere Experten sagen, dass es viele Gründe gibt, warum Brücken derzeit den Geist aufgeben.

Stand:

Wenn wieder mal ein Journalist vom „berüchtigten Hennigsdorfer Stahl“ schreibt, klettert bei Klaus Höckel der Puls. Höckel war früher Chef des Elektrostahlwerks in Hennigsdorf, heute leitet er den „Stahlwerker Traditionsverein“. In einer Broschüre des Vereins hat er schon im vergangenen Jahr eine „Richtigstellung“ untergebracht. Darin verwahrt er sich gegen Verallgemeinerungen, der Stahl aus Hennigsdorf sei schlecht gewesen und gefährde nun viele Brücken und andere Bauwerke.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })