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© Getty Images/Nikada

Berliner Fintech erhält 15,5 Millionen Dollar: Mit Bunch verwalten Fonds ihre Investments

Die Firma bereitet auf einer Plattform Daten für Investoren auf. Sie hilft außerdem bei der Buchhaltung und Rechnungslegung. Gegründet wurde Bunch 2021.

Von Dennis Schwarz

Stand:

Das Berliner Fintech Bunch erhält von Investoren 15,5 Millionen Dollar (14,3 Millionen Euro). Das teilte das Unternehmen am Donnerstagmorgen mit. Die Bewertung liegt nach eigenen Angaben im „mittleren zweistelligen Millionenbereich“.

„Mit dem Geld aus der Finanzierungsrunde wollen wir noch größere Fonds und Private-Equity-Geldgeber anwerben“, sagt Levent Altunel, der Bunch gemeinsam mit Enrico Ohnemüller 2021 gegründet hatte. Zudem wolle das Fintech noch in diesem Jahr nach Großbritannien expandieren. Derzeit ist das Fintech in Deutschland und den Niederlanden aktiv.

Bunch ist ein Daten-Unternehmen, das sich speziell an Investoren und Fonds richtet. „Wir sind eine Datenbank, die alles für einen Fonds oder Investor speichert“, sagt Altunel. „Unser Aufgabenbereich ist die administrative Ebene, bei uns sind alle Daten an einem Ort.“

Bunch verdient Geld mit jährlichen Nutzungsgebühren

So lädt etwa eine Fondsgesellschaft Informationen auf die Plattform des Fintechs hoch, etwa zum Thema Buchhaltung und Rechnungslegung und an welchen Projekten Mitarbeiter aktuell arbeiten. Über Bunch werden diese Daten dann aufbereitet und können jederzeit abgerufen werden. Der Anspruch des Fintechs ist es, Investoren bei der Verwaltung, Überwachung und Steuerung ihrer Investments zu unterstützen.

Die Gründer von Bunch, Levent Altunel und Enrico Ohnemüller.

© Melanie Greim

Geld verdient Bunch mit jährlichen Nutzungsgebühren abhängig von der aktiven Nutzerzahl und der Größe der Fondsgesellschaften. Derzeit sind nach eigenen Angaben 3000 aktive Nutzer auf der Plattform registriert.

Insgesamt zwei Milliarden Euro haben diese Investoren bereits in Firmenkäufe oder -beteiligungen gesteckt. „Bis Ende des kommenden Jahres wollen wir über zehn Milliarden Euro an Gelder auf unserer Plattform registriert haben“, sagt Altunel.

Dieser Artikel erschien zuerst im Handelsblatt.

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