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Ein Blick in eines der Hostels der Kette.

© Tagesspiegel/David Heerde

Berliner Hostelkette a&o: Mehr als 100 Millionen Euro Umsatz im ersten Halbjahr

Die a&o-Hostels profitieren von „Frühbucher-Trend“. Mittlerweile hat die Kette auch viele Familien als Übernachtungsgäste. Nach der Pandemie besteht „Nachholbedarf“ auch bei Schulklassen.

Stand:

Die Berliner Hostelkette a&o hat die beste Halbjahresbilanz seiner Unternehmensgeschichte erzielt. Der Gesamtumsatz betrug nach eigenen Angaben in der ersten Jahreshälfte rund 100 Millionen Euro und lag damit 47 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahres.

Insgesamt übernachteten laut Unternehmensangaben 2,84 Millionen Gäste in den 39 Hostels von a&o. Damit erreichte der Konzern eine Zimmerauslastung von 72 Prozent. Der Geschäftsführer Oliver Winter sieht Gründe für die positive Geschäftsentwicklung in dem „anhaltenden Nachholbedarf von Gruppen und Schulklassen“ infolge der Pandemie sowie in „einer zunehmend budgetorientierten Nachfrage vor allem von Familien und jungen, auch internationalen Gästen“. In anderen Worten: Diese Kund:innen können sich andere Anbieter nicht mehr leisten.

Seine Zielgruppe bezeichnet a&o als vielfältig: Zu jener gehörten sowohl Rucksacktourist:innen als auch Alleinreisende, Familien, Schulgruppen und Vereine. Die Zahl von Businessreisenden und Senior:innen nähme laut Konzern ebenfalls zu.

Oliver Winter hat das Unternehmen 2000 gegründet. Es betreibt Hostels in 25 Städten und neun europäischen Ländern. Mit rund 28.500 Betten und 5,55 Millionen Übernachtungen verzeichnete a&o 2022 einen Umsatz von 172 Millionen Euro. Seit 2017 ist der US-amerikanische Investor TPG Real Estate Eigentümer von a&o. Die Kette wird aber weiterhin vom Gründer geführt.

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