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ILLUSTRATION - 27.04.2018, Nordrhein-Westfalen, Frankfurt/Main: Ein Tropf hängt an einem Krankenhausbett auf dem Flur einer Notaufnahme. (zu dpa «Patient in Berliner Klinik auf falscher Seite operiert») Foto: Fabian Sommer/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa / Fabian Sommer

Berliner im Krankenhaus: Immer weniger bleiben stationär

In Berlin wurden 2021 weniger Menschen stationär im Krankenhaus behandelt als in den Vorjahren, sagt das Amt für Statistik. 

Stand:

In Berlin wurden im vergangenen Jahr weniger Menschen stationär im Krankenhaus behandelt als in den Vorjahren. Das hat das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitgeteilt. Rund 730.000 Menschen wurden demnach 2021 in einem der 87 Berliner Krankenhäuser vollstationär versorgt. In den In den 61 Brandenburger Kliniken waren es im gleichen Zeitraum 465.000 Patienten. Für die gesamte Metropolregion entspricht das einem Rückgang von 4,2 Prozent.

In der Folge sank die Bettenauslastung in den Berliner Kliniken 2021 auf 71 Prozent ( minus 2,7 Prozent). Insgesamt gab es 2021 in Berlin 86 Krankenhausbetten weniger als 2020, nämlich knapp 20.500. Die Zahl der Intensivbetten sank im Vergleich zum Vorjahr auf 1 540. Im Schnitt blieben Berliner Patienten 7,3 Tage in stationärer Behandlung.

Laut einer Sprecherin der Berliner Krankenhausgesellschaft ist der Rückgang der nicht damit zu erklären, dass Berliner seltener krank würden. Vielmehr seien noch immer die Folgen der Covid 19-Pandemie zu spüren, sagte sie dem Tagesspiegel. Die Menschen vermieden seitdem stationäre Krankenhausaufenthalte, außerdem seien noch immer Betten für Covidfälle gesperrt. Nicht zuletzt führten der Fachkräftemangel und Personalausfälle dazu, dass nicht immer alle Betten zur Verfügung stehen.

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