
© ConBotics
Berliner Malerroboter malert künftig in Asien: Start-up ConBotics expandiert nach Singapur und Japan
Drei Berliner Ingenieure haben die rollende Anstreichmaschine entwickelt, jetzt soll ein erstes Exemplar verkauft werden. In Deutschland wurde der Spezialroboter bislang nur vermietet.
Stand:
Das Berliner Start-up ConBotics will im Juli seinen ersten Roboter verkaufen – nicht in Deutschland, sondern in Asien. Mit frischem Kapital aus einer erfolgreichen Finanzierungsrunde will das Baurobotik-Unternehmen nach Singapur expandieren. Dort laufen nach Unternehmensangaben bereits erste Pilotprojekte in Wohnbauten, unterstützt vom neuen Vertriebspartner Atlas RoboTech, einer Tochter der Teambuild Construction Group.
Der südostasiatische Stadtstaat ist demnach für ConBotics ein strategisch wichtiger Markt. Mehrere Demonstrationen des Roboters wurden dort bereits durchgeführt. In Zukunft soll er auch in Japan zum Einsatz kommen.
Roboter entlastet Handwerker
ConBotics wurde 2021 von drei Ingenieuren gegründet, die zuvor am Berliner Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik tätig waren. Ihr Ziel: den Fachkräftemangel im Handwerk mit Robotik abfedern und monotone oder gesundheitsschädliche Aufgaben automatisieren.

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Kernprodukt ist ein leichter Malerroboter, der seit 2024 in Deutschland vermietet wird. Künftig soll er weltweit verkauft werden – vor allem in Asien und der deutschsprachigen Region. Unterstützt wird das Unternehmen dabei durch neue Investoren wie die Uzin Utz SE, Follmann Chemie und Triflex.
Neben dem Malerroboter arbeitet ConBotics an einem „FloorBot“ für Bodenbeschichtung. Auch dieser soll später international vermarktet werden. Langfristig will das Start-up eine modulare Roboterplattform schaffen, die sich flexibel für verschiedene Aufgaben am Bau einsetzen lässt.
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