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Der letzte Schirmmacher Berlins: Wenn er aufhört, stirbt ein alter Handwerksberuf
Rolf Lippke musste schon mehrere Schirmgeschäfte schließen, auch mal eine Schirmfabrik. Doch jetzt ist Aufgeben keine Option mehr für ihn.
Von Thomas Loy
Stand:
Einen Sturmschirm gibt es nicht, sagt Schirmmacher Rolf Lippke. Sein energischer Tonfall duldet keinen Widerspruch. Eine Illusion zu glauben, Streben und Gelenke eines Regenschirms, so biegsam und duldsam sie auch sein mögen, könnten einer plötzlich von schräg vorn angreifenden Sturmbö schadlos entkommen. Auch nicht mit sogenanntem Windventil, einer unterbrochenen, mehrlagigen Bespannung für extra große Schirme.
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