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Ein Lieferfahrer fährt für den Bringsdienst Wolt. Nicht alle Kuriere sind direkt beim Unternehmen angestellt.

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Tagesspiegel Plus

Dubiose Geschäfte im Handyladen: Wolt-Rider in Berlin erhalten drei Monate keinen Lohn

Bisher war der Fahrrad-Bringdienst von Arbeitskämpfen verschont geblieben. Nun werfen Kuriere einem Subunternehmer vor, Löhne nicht auszuzahlen.

Nicht einen einzigen Cent habe sie für ihre Arbeit von November bis Januar bekommen, sagt die 34-jährige Shivani aus Indien. Die junge Frau, die nur ihren Vornamen nennen möchte, ist „Riderin“. Für den Lieferdienst Wolt liefert sie im hellblauen Rucksack Essen und Waren aus. Angestellt ist sie jedoch nicht direkt bei Wolt, sondern bei einem Subunternehmer. Ihren Vertrag habe sie bei „Mobile World“ unterschrieben, sagt sie. Das ist ein Handyladen in der Karl-Marx-Straße in Neukölln. Der Subunternehmer zahle nicht, dabei stünden ihr rund 3000 Euro zu.

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