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Eier-Produktion im geteilten Berlin: Als man 150.000 Hühner in ein Neuköllner Hochhaus pferchte
Eier sind Mangelware und zu teuer: Was die USA gerade erleben, beschäftigte einst auch die Exklave West-Berlin. Dort baute man 1967 ein Hochhaus-Stall nahe der Mauer. Keine gute Idee.

Eine Kolumne von Beata Gontarczyk-Krampe
Stand:
Nördlich des Britzer Kanals in Neukölln, in einer Straße unweit des ehemaligen Verlaufs der Berliner Mauer – zwischen „Tierbestattung Rosengarten“ und „Ofenfabrik Hans Hoffmann“ – steht ein vergessenes Berliner Denkmal: das sogenannte Hühnerhochhaus, auch Hühnerbunker genannt. Dieses ursprünglich zehnstöckige Haus wurde vom Architekten Günther Göde entworfen, 1967 eingeweiht und galt als größtes Hühnersilo Europas.
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