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Energie für die KI-Welt: Berliner Unternehmen Nextwind kauft zwölf Windparks in Deutschland
Mit großen Investitionen in Windenergie will Nextwind Deutschlands Energiemarkt umkrempeln. Die Ziele sind ehrgeizig.
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Das Berliner Energieunternehmen Nextwind hat zum Jahresbeginn zwölf Windparks in Deutschland übernommen. Durch den Zukauf erweitert es sein Portfolio nach eigenen Angaben auf 230 Windturbinen in 37 Windparks.
Die neuen Windparks verfügen demnach über eine aktuelle Stromerzeugungskapazität von 140 Megawatt, die durch Modernisierung auf über 300 Megawatt ausgebaut werden soll.
Strom für Elektroautos und KI
Nextwind ist spezialisiert auf Repowering, den Austausch alter Windkraftanlagen durch neue, leistungsstärkere Turbinen, um die Energieerzeugung auf bestehenden Flächen zu steigern.
Verkäufer der Parks ist der Stromerzeuger Nadara. Die übernommenen Anlagen in West-, Nord- und Ostdeutschland wurden zwischen 2007 und 2011 gebaut. Durch den Zukauf erhöht Nextwind demnach seine Kapazität für Repowering auf 1,4 Gigawatt.
„Wir schaffen die nächste Generation flexibler Energieinfrastruktur, die den steigenden Bedarf durch Anwendungen wie KI und Elektromobilität decken soll“, sagt der Ko-Geschäftsführer Lars Meyer.
Hinter Nextwind stehen Kapitalgeber wie das US-Investmenthaus Sandbrook Capital und zwei kanadische Pensionsfonds. Bis 2028 soll die Gesamtkapazität auf 3.000 Megawatt gesteigert werden.
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