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Die DRK Kliniken Berlin haben drei Krankenhausstandorte. Hier zu sehen ist der Standort in der Drontheimer Straße in Berlin-Wedding.

© Tagesspiegel/Lydia Hesse

Ermittlungen gegen Führungskraft der Berliner DRK Kliniken: Mitarbeiter soll Geld von Firmenkonto geklaut haben

Ein DRK-Mitarbeiter soll sich 1,6 Millionen Euro auf ein eigenes Konto überwiesen haben. Der Beschuldigte sitzt in Untersuchungshaft und ist nicht mehr für den Klinikverbund tätig.

Ein leitender Angestellter der DRK Kliniken Berlin soll sich selbst 1,6 Millionen Euro von einem Firmenkonto überwiesen haben. Offenbar hatte er die Tat bereits Anfang November begangen, wie die „B.Z.“ am Donnerstag berichtete. Eine Sprecherin des Klinikverbunds bestätigte dem Tagesspiegel den Fall.

„Nachdem wir im November Kenntnis von erheblichen Unregelmäßigkeiten erlangt haben, haben wir sofort das zuständige Landeskriminalamt informiert“, sagte die Sprecherin der „B.Z.“. Die Behörde habe umgehend begonnen, zu ermitteln. Die DRK Kliniken seien zudem dabei, den Fall umfassend intern zu untersuchen, sagte sie auf Anfrage.

Sebastian Büchner, Oberstaatsanwalt und Sprecher der Berliner Generalstaatsanwaltschaft, bestätigte dem Tagesspiegel, dass gegen den Mann ermittelt werde, er sitze in Untersuchungshaft. Wo sich das veruntreute Geld befinde, sei derzeit unklar. Laut einer Sprecherin des Krankenhauses hat der Klinikverbund dem Beschuldigten inzwischen gekündigt.

Die DRK-Kliniken Berlin sind ein frei-gemeinnütziger Krankenhausträger mit drei Klinikstandorten in Westend, Köpenick und Wedding. Die Standorte verfügen insgesamt über 1500 Betten, außerdem betreibt der Träger eine psychosomatische Fachklinik, ein Hospiz und ein Pflegeheim.

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