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Errichtet von Berliner Architekten: Wie die Posener Synagoge zum Hallenbad wurde
Einst Zentrum jüdischen Lebens, dann Badeort für die Wehrmacht. Die Posener Synagoge erzählt eine Geschichte von Verdrängung und Vergessen.

Eine Kolumne von Beata Gontarczyk-Krampe
Stand:
Am 5. September 1907, im alten jüdischen Viertel in Posen, versammelte sich an der Ecke Wronker- und Teichstraße eine Menschenmenge. Um 11.30 Uhr öffneten sich langsam die Türen des Gebäudes, und das elegant gekleidete Publikum betrat es feierlich. Die Torarolle wurde ins Innere getragen, und die Neue Synagoge von Posen wurde eingeweiht.
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