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Eine Postkarte von 1910 zeigt den Posener Marktplatz mit der Synagoge im Hintergrund.

© gemeinfrei

Tagesspiegel Plus

Errichtet von Berliner Architekten: Wie die Posener Synagoge zum Hallenbad wurde

Einst Zentrum jüdischen Lebens, dann Badeort für die Wehrmacht. Die Posener Synagoge erzählt eine Geschichte von Verdrängung und Vergessen.

Beata Gontarczyk-Krampe
Eine Kolumne von Beata Gontarczyk-Krampe

Stand:

Am 5. September 1907, im alten jüdischen Viertel in Posen, versammelte sich an der Ecke Wronker- und Teichstraße eine Menschenmenge. Um 11.30 Uhr öffneten sich langsam die Türen des Gebäudes, und das elegant gekleidete Publikum betrat es feierlich. Die Torarolle wurde ins Innere getragen, und die Neue Synagoge von Posen wurde eingeweiht.

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